Gründungsaufruf

„Ordnungsbehördliche Verordnung über die Durchführung von Brauchtumsfeuer in der Stadt Bochum“ ist der Titel einer Beschlussvorlage für die Ratssitzung am Donnerstag, dem 25. Februar 2010, mit der SPD und Grüne Osterfeuer und andere Brauchtumsfeuer verbieten wollen. Zukünftig sollen nur noch Glaubens­gemein­schaften, Vereine oder sonstige Organisationen ein Oster- oder Martinsfeuer ausrichten. Privatpersonen oder Nachbarn dürfen dann kein Feuer in der Osterzeit, zum Martinstag oder zu anderen Anlässen abbrennen.

Die Anforderungen an die dann noch erlaubten Feuer sind hoch: Bei bis zu 5 cbm Brennmaterial ist ein Sicherheitsabstand zwischen 25 und 30 Metern zu Gebäuden, Wäldern und Hecken einzuhalten.  Dieser Sicherheitsabstand ist bei vielen Veranstaltungen kaum realisierbar. Alleine auf einem Sportplatz sind vielleicht diese Abstände möglich. Die lange Anmeldefrist von vier Wochen erlaubt bereits in 2010 nur wenige Tage, um Osterfeuer anzumelden.

Daher rufe ich zur  Gründung eines

 Vereins zur Förderung des Brauchtumsfeuers

auf. Zur Vorbereitung der Gründung rufe ich alle Interessierten auf, sich mit mir an eben diesem Donnerstag vorm Irish Pub Paddy’s (Herner Straße 5, Bochum) um 18:00 Uhr – direkt im Anschluss an die Sitzung des Rates – zu treffen.

Zweck des Vereins soll die Pflege des Brauchtumsfeuers und des Umweltschutzes sein. Der Zweck soll insbesondere verwirklicht werden durch die Beratung, Organisation, Hilfestellung bei und Durchführung von eigenen und fremden Brauchtumsfeuern.

Informationen zum Verein, zur Mitgliedschaft und auch zur Durchführung von Brauchtumsfeuern finden sich (in Kürze) unter www.brauchtumsfeuer.de

Bochum, den 24.02.2010

Dirk Schmidt

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