1. Zuschrift

Am Tag nach der Gründungsversammlung traf bereits eine erste Zuschrift ein. Mir wurde ein Brief des Feuerpädagogik n.e.V. aus Dortmund weitergeleitet. Dieser hatte sich bereits im Dezember 2009 gegründet, als eine ähnliche Debatte zu Brauchtumsfeuern in Dortmund entstand.

Ich kenn den Verein und seinen weiteren Hintergrund nicht, bin aber trotzdem mal das Risiko einer Verlinkung eingegangen.

Gründung erfolgt

Lars Lammert und Dirk Schmidt

Lars Lammert und Dirk Schmidt

Am 25. Februar 2010 gründeten 7 Gründungsmitglieder den Verein zur Förderung des Brauchtumsfeuers. Auf die ersten anvisierten Aufnahmen neuer Mitglieder in den nächsten Tagen freue ich mich bereits.

Zur Verlesung und Unterzeichnung einer Satzung gehört auch die Wahl eines Vorstandes. Das Bild zeigt den 1. Vorsitzenden (Dirk Schmidt) und den 2. Vorsitzenden (Lars Lammert). Zusammen mit dem Bezirksvertreter Sascha Bednarz aus dem Bochumer Süden bilden die drei den Vorstand des Vereins, der sich zukünftig um den Erhalt der gefährdeten Brauchtumsfeuer in Bochum kümmert. Diese sind durch die Beschlussvorlagen der Verwaltung gefährdet bzw. drohen durch erhebliche behördliche Auflagen nicht mehr realisierbar zu sein.

Der erste Schritt für den Vorstand wird die Eintragung des Vereins im Vereinsregister am Amtsgericht sein. Ist dies erfolgt, wird der ‚Club‘  offiziell „Verein zur Förderung des Brauchtumsfeuers e.V.“  heißen.

Im Hintergrund des Bilds ist ein vielleicht inoffizielles Maskottchen zu sehen: ein Hase aus Stroh.

Gründungsaufruf

„Ordnungsbehördliche Verordnung über die Durchführung von Brauchtumsfeuer in der Stadt Bochum“ ist der Titel einer Beschlussvorlage für die Ratssitzung am Donnerstag, dem 25. Februar 2010, mit der SPD und Grüne Osterfeuer und andere Brauchtumsfeuer verbieten wollen. Zukünftig sollen nur noch Glaubens­gemein­schaften, Vereine oder sonstige Organisationen ein Oster- oder Martinsfeuer ausrichten. Privatpersonen oder Nachbarn dürfen dann kein Feuer in der Osterzeit, zum Martinstag oder zu anderen Anlässen abbrennen.

Die Anforderungen an die dann noch erlaubten Feuer sind hoch: Bei bis zu 5 cbm Brennmaterial ist ein Sicherheitsabstand zwischen 25 und 30 Metern zu Gebäuden, Wäldern und Hecken einzuhalten.  Dieser Sicherheitsabstand ist bei vielen Veranstaltungen kaum realisierbar. Alleine auf einem Sportplatz sind vielleicht diese Abstände möglich. Die lange Anmeldefrist von vier Wochen erlaubt bereits in 2010 nur wenige Tage, um Osterfeuer anzumelden.

Daher rufe ich zur  Gründung eines

 Vereins zur Förderung des Brauchtumsfeuers

auf. Zur Vorbereitung der Gründung rufe ich alle Interessierten auf, sich mit mir an eben diesem Donnerstag vorm Irish Pub Paddy’s (Herner Straße 5, Bochum) um 18:00 Uhr – direkt im Anschluss an die Sitzung des Rates – zu treffen.

Zweck des Vereins soll die Pflege des Brauchtumsfeuers und des Umweltschutzes sein. Der Zweck soll insbesondere verwirklicht werden durch die Beratung, Organisation, Hilfestellung bei und Durchführung von eigenen und fremden Brauchtumsfeuern.

Informationen zum Verein, zur Mitgliedschaft und auch zur Durchführung von Brauchtumsfeuern finden sich (in Kürze) unter www.brauchtumsfeuer.de

Bochum, den 24.02.2010

Dirk Schmidt

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